Der positiv besetzte Begriff der Vielfalt für eine bunte Gesellschaft etablierte sich als Reaktion auf den Rechtsruck Europas mit der Flüchtlingskrise 2015.
Er wirkt wie eine Entschuldigung des Individuums, welches versucht Vorwürfe schlechter Integrationsarbeit vorweg zu nehmen.
Vielfalt ist keine Alternative, die man „fördern“ müsste. So schlimm ist Vielfalt nicht.
Vielfalt ist das Gegenteil von Einfalt, notwendig für jede Form der Inspiration und Lebendigkeit.
Kurz gefasst: Wenn man das Wort „Vielfalt“ hört, so spürt man entweder eine leicht verkrampfte Ausrede mitleidiger Privilegierter, oder man freut sich ehrlich deswegen. Ich halte es für geschickter auf die wirklichen Vorteile zu achten.