Interaktive Medien

Nicht schießen!

 

“How do you feel about bullets?”
“Come back here and let me stab you! Let me kill you!”
“Hah! You’ll get knived.”
Interessant, was alles mit Humor betrachtet werden kann, wenn zugehörige Grenzen der Realität nach hinten verschoben werden. Ich halte das für gefährlich, glaube dass das Unterbewusstsein Realität und Kunst/Virtualität/Fiktion nicht voneinander unterscheiden kann (Erinnerung ist Erinnerung) und referiere dafür bis zum Columbine School-Shooting und dessen Verhältnis zum Spiel Doom.
Kunst kann die Grenzen der Realität verschieben und dadurch sofort neue Normen etablieren. Sind solche Werke interaktiv, so werden diese Normen gleichzeitig, wie ich meine, sehr effektiv indoktriniert, weil man sie nicht nur als Rezipient observiert sondern auch als Akteur selbst erlebt und ausführt.
In a Nutshell: Eine interaktive virtuelle Welt auf heutigem Industriestandard ist wie ein Erinnerungsimplantat, sehr subversiv.