Interaktive Medien

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Wip, Konzept: Eingriff ins Gehirn

Konzept Videospiel: “Mindhack”
Ein Character wird gesteuert. Man erfährt den inneren Dialog des Characters, lauter, wenn er die Augen schließt. Dann sieht man auch seine inneren Bilder – seine Gedankenwelt.
Steuerung funktioniert nicht nur über Steuerung des Körpers; Kontrolle über Körperbewegungen wird als Stilmittel begrenzt / unterbrochen. Steuerung funktioniert auf tieferer Ebene, indem weitere, in der Realität als tiefenpsychologische Parameter zu bezeichnende Variablen, Angesprochen werden.
Durchbrechung der vierten Wand wie in Bandersnatch.
Charakter verfährt sich immer weiter. Happy End nur möglich, durch nicht-Kontrolle.
Moral / Zu vermittelndes Element von didaktischer Relevanz: Haltet euch aus den Gehirnen der Anderen raus. Gegen unwissentliche Hypnose, Suggestion, linguistische Programmierung und dergleichen.
Warum?
Erfahrungen:
Vater hat sich viel mit Hypnose auseinander gesetzt, durch Kunst eingesetzt, früher auch im Alltag, bis er erkannte: Es ist sehr gefährlich jemandem im Gehirn herumzupfuschen. Mutter Mystikerin: Mir wurde dieses Wissen weiter gegeben.

monolog an irgendeiner schwelle zum erhabenen nach schiller

sheesh

also
das erhabene?
ja
ok
also

kennst das, wenn du eine erkenntnis hast?
den “aha!”-effekt?

im grunde ist es der “aha”-effekt mal 1-tausend

wenn du durch rationale erkenntnis neue schönheiten freistellst,
also,
sich dein geist um ein thema wickelt, es voll greift, von allen seiten zu beleuchten scheint,

dann auffällt wie geil es ist dass das so ist,

schönheiten des erkannten objekts und so weiter und die der macht deines hirns…

dann is das so

woooooooooooooaaaaaaaaaah!!
alter!!!!
yeah!!!!!!!!

das ist so ein großes glück, dass es wieder leise wird

ohne witz, musst mal machen

aber is halt auch bischen eitel
aber is eh alles eitel

Konzept: Blenden

Erster Ansatz

Ins Gesicht leuchten als zerstörerischer Akt, unmoralisch.
Ich zeige dem Schaffner mittlerweile lieber das ausgedruckte Papier meines Tickets als den QR-Code auf meinem Smartphone, weil ich ihn nicht blenden möchte.
“Brauchen wir diese App wirklich?” Wir wollen eigentlich so wenig Zeit vorm Bildschirm wie nötig und möglich. Das künstliche Licht hält uns wach und schädigt die Augen, und wir spüren das.

Zweiter Ansatz

CLEARink hat ein umfassendes Patentpool angemeldet für farbiges und schnell und sauber animierbares ePaper
https://www.clearinkdisplays.com/

“Spiel”

Wie geht es weiter mit interaktiver Kunst? Wie verbindet sich Kunst und Technologie?
Ich gehe davon aus, dass das Unterbewusstsein Virtuelles, Kunst, Künstliches nicht direkt von Realem unterscheiden kann. Man behält die Dinge die man sieht und hört ob man will oder nicht irgendwie im Kopf, über kurz oder lang.
Interaktive real time 3D-Umgebungen kann man sich heute mit photorealistische Grafik per VR-Headset ins Gehirn beamen.

1998, Columbine School Shooting – Doom, die Eltern.

Es folgen abwechselnd Videos von Verzerrungen der Themen Gewalt und Sex durch virtuelle Einflüsse, “Spiele”.






Der Foltersimulator “Blood Trail” für Virtual Reality, in dem man Sadismus mit übermäßiger grafischer Gewalt, allerlei perversen Werkzeugen und simulierten Emotionen des Opfers übt, sowie der Sexsklavensimulator “Custom Maid”, ebenfalls in Virtual Reality erfahrbar, in dem man nach belieben virtuelle Kinder auf die perversesten Weisen vergewaltigen kann, natürlich ebenfalls mit simulierten Emotionen des Opfers, beides kommerziell erfolgreiche “Spiele” die überall auf der Welt einfach zu erwerben sind, sind mir zu abgefahren um Videoausschnitte davon zu posten.
An solchen Fakten verliere ich meine Lust für die Menschen zu arbeiten. Es kostet Kraft.
Die USK / BPJM war mal strenger. Vor 15 Jahren wären diese Dinge indiziert, Bewerbung und Verkauf verboten worden. Warum hat sich das geändert? Liegt das an Lobbyarbeit? An Unantastbarkeit US-amerikanischer Verkäufer? Ist es gesellschaftliche Abstumpfung? Oder digitale Illiteralität? Oder wissen die Leute nicht von der Macht solcher Medien über ein Gehirn?

Kunst im Internet / Leben im Internet / Symptome der Zerstreuung

Ein paar Gedanken zum Selben kurz angerissen: Erhabene Fantasy-3D-Welten stehen zerstörerischer Glitch-Kunst gegenüber, beides digitale Bildwelten. Die Tragik darin, dass sich hinter dem Bildschirm eine Welt für alle Menschen eröffnet hat, die auf einen Schlag eine globale Kultur etabliert und damit alte Kulturen zerstreut. Obwohl US-Konzerne hier die Nase vorn haben ist es aufgrund der dezentralen Natur des Internets nicht mehr das “Imperium” welches hier den Ton angibt. Glitch kommt häufig aus dem ästhetisch brutalen Polen. Vaporwave kommt aus den Staaten, ist aber nicht Zerstörung von Externa sondern Selbstzerstörung, Arroganz und Aufgabe, vernebelte Selbstdarstellungen, einsam des Bildschirmes, schlecht. Es ist ganz viel Japan, Magie der Technologie. Robotersex. Angst vor künstlicher Intelligenz – hält sich nicht lang, Elon Musk ist eine Hoax, dass AI “nur” ein Tool ist und es unmöglich ist Bewusstsein oder Willen auf Silizium nachzubauen ohne zu wissen wie es im Original überhaupt funktioniert, wird klar. Dennoch: Puppeneros, Fetischismus.
Europa entwickelte sich so schnell dass es jetzt einen Rechtsruck gibt – das Internet steht hierüber und lacht.