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Kraft des Universums

Ich habe immer was ich brauche um mein Ziel zu erreichen.
Ich erfülle eine Aufgabe nach der anderen.
Das ist keine Angeberei. Das ist eine Danksagung an Gott.

Definiere dein Ziel besser

“Ich will abnehmen” ist falsch.
Zielformulierungen mit “Ich will, ..” “Ich werde, …” sind zum Scheitern verurteilt. Damit wird man Profi im “Wollen” oder im “Werden”, aber nicht im sein! Wenn also “abnehmen” das Ziel ist, dann muss man irgendwann zunehmen, um wieder abnehmen zu können. Der Weg wird zum Ziel.
Zehn Minuten Tagtraum von: “Ich bin dünn.” – Viel besser.

Pro-Tip: Das Unterbewusstsein / Universum versteht keine Negation, es gibt keine negativen Vorstellungen.
Also: “Ich bin nicht dick” ist für diesen Zweck quasi das selbe wie “Ich bin dick” und damit auch falsch. Reminder: “Ich bin dünn.” – richtig.
Weiteres Beispiel: “Bitte Gehweg benutzen.” statt “Nicht den Rasen betreten.”

Negative Anweisungen zu bemerken schärft das Bewusstsein, und die Überlegung “Wie formuliert man das positiv?”
Positives Priming macht einen wie zu einem Magneten für das Ziel. Die richtige Zielformulierung ist schon der halbe Weg. Gesetz der Resonanz.

Nochmal AI

Niemand mag Dr. Frankenstein

Die Anmaßung etwas Lebendiges, Bewusstes oder gar Menschliches künstlich zu erschaffen ist eine Beleidigung der Natur, der Evolution, der Menschheit und sogar Gottes, und es ist eine Riesenlüge, mit welcher die Wissenschaftler, Künstler oder Techniker, die dies behaupten, die ganze Welt zu bescheissen versuchen und den Menschen damit auch noch Angst machen.

Von Puppenspiel über NPC und Bot bis Android … und wieder zurück.

Eine positive semantische Entwicklung habe ich beobachten können seit der Veröffentlichung der neuesten Variante von AI 2015 mit Deep Learning / Tensorflow. Damals war von bewussten Maschinen die Rede, Boston Dynamics veröffentlichte androide Kriegsmaschinen und überspitzte Computergrafiken davon, Gaukler stellten sich mit ihren Puppen zur Schau (Sophia etc.) und im Radio sprach man von der Steuerung des Menschen wie in er Planwirtschaft durch eine eigenverantwortliche Maschine und zitierte man die Schöpfungsgeschichte der Bibel.
Heute nennt man auch Software die mit Tensorflow entwickelt wurde wieder nur noch Bot.
Und ich glaube ähnlich war das schon mindestens ein mal. Maschinen, denen man menschliche Eigenschaften zusprach, oder iterative oder malende Algorithmen, wurden bei ihrer Neuerscheinung in den 60er Jahren bereits „künstlich intelligent“ genannt.
Als man jedoch bemerkte dass der Mensch die Kontrolle über sein Werkzeug behielt, wandelte sich der Begriff bereits damals wieder zurück. Und bestimmt wird wieder eine Form künstlicher Humanoider erschaffen werden, und wieder wird die Wahrnehmung dessen die selbe Entwicklung durchmachen. Es ist gar nicht mehr als die Eisenbahnkrankheit.

Zusatz zum Missverständnis der Empathie bei virtuellen Humanoiden

Wenn ich eine Puppe sehe kann ich mit ihr fühlen, allem, was aussieht, als hätte es ein Gesicht, kann ich gegenüber Empathie aufbringen.
Der Fakt dass die Puppe nur ein Ding ist geht an meinem Unterbewusstsein vorbei.
Behandle ich die Puppe aber wie ein Ding, so übergehe ich meine Empathie, und trainiere mich darauf, jenes, mit welchem ich mitfühle, trotzdem wie Dinge zu behandeln.
Es lohnt sich also virtuelle Humanoide wie reale Menschen zu behandeln. Das bleibt problematisch.

Schneller Nachtrag: Das Puppenspiel bietet die Möglichkeit zur Reflexion. Vielleicht gilt es, was man sich im Puppenspiel aneignet, auf die Realität und die Menschen zu übertragen. Das Problem birgt die Frage nach der Legitimität von Kunst per se.

Vielfalt

Der positiv besetzte Begriff der Vielfalt für eine bunte Gesellschaft etablierte sich als Reaktion auf den Rechtsruck Europas mit der Flüchtlingskrise 2015.
Er wirkt wie eine Entschuldigung des Individuums, welches versucht Vorwürfe schlechter Integrationsarbeit vorweg zu nehmen.
Vielfalt ist keine Alternative, die man „fördern“ müsste. So schlimm ist Vielfalt nicht.
Vielfalt ist das Gegenteil von Einfalt, notwendig für jede Form der Inspiration und Lebendigkeit.
Kurz gefasst: Wenn man das Wort „Vielfalt“ hört, so spürt man entweder eine leicht verkrampfte Ausrede mitleidiger Privilegierter, oder man freut sich ehrlich deswegen. Ich halte es für geschickter auf die wirklichen Vorteile zu achten.

Heime

In Italien lernte ich eine Frau kennen, bei der durfte ich wohnen. Sie war schon 90 Jahre alt und genannt habe ich sie “Signora”.
Sie hörte nicht so gut, sprach langsam und mit zittriger stimme, war langsam auf den Beinen, war klein und bucklig geworden, halb blind aber hatte Feuer in den Augen aus Liebe zu ihren Pflanzen die sie im Garten ihrer Fattoria täglich pflegte, die wunderbar wuchsen.
Sie lud die Menschen zu sich ein die sie einladen wollte, wenn sie unter Menschen sein wollte.
In Deutschland lernte ich einen Mann kennen, der benötigte meine Hilfe um auszuziehen wo er wohnte. Er war schon 90 Jahre alt und er nannte mir nicht nur seinen Namen, er gab mir direkt alle seine Akten, Krankenversicherung, Rentenunterlagen, Transaktionen seit 1960 in die Hand, damit ich ihm ein würdigeres Leben arrangieren könnte – er war auf der Flucht aus dem Heim.
Er hörte nicht so gut, sprach langsam und mit zittriger stimme, war langsam auf den Beinen, war klein und bucklig geworden, halb blind aber hatte Feuer in den Augen vor Wut gegenüber den Pflegern und Betreuern die ihn beklauten, bevormundeten und entwürdigten, und den Mitbewohnern, Menschen, mit denen er keine Gemeinsamkeiten hatte außer Gebrechen: Ein Thema, welches ihn nur noch kränker machte.

In der Schweiz lernte ich Menschen kennen, mit denen machte ich Theater. Sie waren blind. Ich besuchte einen in seiner Wohnung, wir unterhielten uns, aßen, hörten Musik, mit einer anderen war ich zusammen auf dem Jahrmarkt, sie ging danach alleine nach hause…
Ich erzählte von Blindenheimen. Nicht nur traf ich sie beleidigend allein durch die Tatsache deren Existenz, sie waren bestürzt über das Absprechen der Autonomie, nur aufgrund von einer Augenkrankheit.

Am Satz “zu gestresst sein um sich kümmern zu können” sind zwei Fehler. Erstens: Stress bedeutet Kummer. Zweitens: Niemand fragt nach deinem Kummer – du bist anmaßend.
Ich glaube ein wichtiger Grund für diese widerwärtigen Zustände ist, dass die Deutschen sich zu gern in anderer Leute Angelegenheiten einmischen und Besserwisser sind.
Vielleicht möchten sie lieber ein hilfsbedürftiges Gegenüber, um immer noch ihre Schuld abzuarbeiten. Dabei wird zu gerne nicht gefragt ob Hilfe benötigt wird. Superman oder Batman fragen auch nie: “Brauchen Sie Hilfe? Möchten Sie, dass ich Ihnen helfe?” – Ich finde aber, das sollten sie.
Ich empfehle diese Besserwisserei im Casino auszuleben, bis nix mehr übrig ist, so sauer bin ich darauf.

Ich glaube es ist besser allein einsam zu sein als unter Arschlöchern.

Der Kern dessen was ich hier ausdrücke ist positiv: Du musst das nicht tun. Die Menschen um dich herum sind wahrscheinlich stärker als du glaubst.

Den Tod nicht sehen wollen
– Der Überlebenstrieb ist das Erste, was ein Lebewesen hat, und damit auch im Menschen der Trieb, der am tiefsten sitzt. Wir wollen absolut nicht sterben, und wer sterben will erhofft sich davon ein besseres Leben (dumm).
– Glaube an Wiedergeburt durch Religionen die davon erzählen, Speichermedien, in denen Akteure immer wieder lebendig zu sehen sind, und Videospiele, die ständig Respawnerfahrungen bieten erweitern den Überlebenstrieb um eine fälschlich arrogante und lebensgefährliche Ebene.
– Forever young – Vorteile durch Erfahrung im Alter sind derzeit rar, da viele Alte nicht mehr mit kommen wollen.
– Dass das Symbol des Ankhes ein Symbol für ewiges Leben sein soll ist moderner Humbug, aus irgendeiner Black Metal-Scheisse erwachsen. Es steht ursprünglich für Leben im Jenseits.
– Glaube an Speicherung des Geistes inklusive Bewusstsein, Intellekt und Emotionen auf Computerchip oder biologischen Klon, ewiges Leben! Zu früh gefreut.
– Empathisch einem Kranken begegnen – macht das krank? Oder ist das womöglich, als eine Erinnerung an die eigene Schwäche, ein Hinweis auf eine nötige Demut? Diese kann direkt oder indirekt allerlei schöne Gefühle auslösen!

Stell dir vor du bist alt und gebrechlich.
Wäre doch schade dann auf ein Leben zurück zu blicken in dem nur dagegen gekämpft wurde alt und gebrechlich zu sein.
Hat ja offensichtlicher Weise nicht geklappt.

Please enjoy life as it is!