Die Uhrzeit hängt von den Planeten ab, und ist damit allgemeingültig für alle auf der Erde.
Damit ist sie ein global-kulturelles Ereignis. Alle Menschen werden durch sie verbunden. Durch die Sonne, um genau zu sein.
Allerdings ist die Zeitrechnung, 24 Stunden pro Tag mit je 60 Minuten a 60 Sekunden, von Menschen gemacht. Von einem, um genau zu sein. Die gesamte Welt richtet sich danach.
Wie wäre es mit einer eigenen Zeitrechnung für unterschiedliche Kulturen? Kultur zu konservieren ist gut, funktioniert aber auf dauer nicht. Kulturen müssen nicht nur erhalten werden, da sie sowieso zerfallen müssen sie auch erweitert und erneuert werden, um bestehen zu können, oder noch besser, sich entwickeln zu können. Also wie wäre es mit meiner individuellen Zeitrechnung für unterschiedliche Kulturen?
Ich hab hier etwas für Leute, die sich nach der Sonne richten wollen.
Jeder Tag ist unterschiedlich Lang. Im Winter sind die Tage kürzer, im Sommer sind sie länger. Wenn ein Tag schneller vergeht, hat man weniger Zeit. 16:30 im Sommer bedeutet: Fit sein, Sonne da, Tag läuft. 16:30 im Winter bedeutet: Dämmerung und Abendstimmung. Das ist doch verwirrend!
Die digitale Sonnenuhr berechnet einen Tag von Sonnenaufgang bist -untergang und die Nacht von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang, und gibt in in Prozent aus. Wenn die Sonne aufgeht, Tag: 0%, bis sie untergeht, Tag: 99.99%, bzw Nacht: 0%.
Die Daten wann die Sonne jeden Tag aufgeht holt sich die Uhr aus dem Internet.
Allgemein
Extrem schnelle Wechselwirkung
So wie man aussieht, wird man erstmal wahr genommen und eingeordnet, und dementsprechend wird man behandelt.
So wie man behandelt wird, so fühlt man sich, so wird man. Wie heist das auf Deutsch, self-fulfilling Prophecy? So wie beim Horoskop halt, dadurch dass mans bemerkt, erfüllt es sich. So wie man ist, so sieht man aus.
Reziprozität, um’s schwierig auszudrücken.
Ich sehe dich an als seist du schön, du fühlst dich dadurch schön, wirst dadurch schön.
Fürs Protokoll
Konstruktivismus 2.0 ist da!
Alle reduzieren sich wieder auf einfache Geometrie! Abstraktion überall!
Auf Polygone baut sich die digitale Welt, mit (einfacher) Mathematik bewegte, durch (einfache) Mathematik erzeugte Formen sind ihre Ästhetik.
Wer hats entdeckt? Ich!
Witzige Brücke von Design zur Moral über Konstruktivismus
Wenn man ein Objekt in 3D nachbauen will erstellt man ein Vieleck.
Alles in der Realität befindliche lässt sich als Vieleck soweit abstrahieren, dass man den unterschied zwischen analog und digital nicht erkennen kann. Ein Würfel, der in der Realität aussieht als bestünde er aus acht Ecken, besteht eigentlich aus unendlich vielen Ecken. Allein die Atome können nicht 100% linear aufgereiht sein. Jedes Atom unterscheidet sich von einem anderen immer ein wenig, es gibt nichts doppelt. Damit sind wir wieder bei der unendlichen Kleinheit. Ähnlich bei der Musik, digital wird sie mit 44.100khz abgespeichert, was bedeutet, dass pro Sekunde 44.100 Punkte die Welle beschreiben, die in der Realität aus unendlich Punkten besteht. Man kann allerdings nicht unendlich Punkte abbilden, erstellen, sich vorstellen, “designen”.
Das ist wie ein Limesterm. Er nähert sich dem Wert um den es geht nur an, kann aber niemals exakt sein.
Das entspricht alles der konstruktivistischen Vorstellung, dass wir die Realität nie genau erfassen können. Selbst mit den präzisesten Messinstrumenten; die unendlichen Unterschiede die es immer überall gibt lassen sich nicht erfassen. Es gibt unendlich stellen hinter dem Komma, und eine Messung wird nie einer anderen Messung gleichen. Es gibt die exakt selben Bedingungen nicht.
Und ohne die exakt selben Bedingungen kann man auch keine Moral ausmachen, die in wiederkehrenden Situationen immer greifen soll; es gibt keine widerkehrenden Situationen.
Allerdings sind unsere Sinne nicht fein genug für all das. Das exakt Selbe scheint für uns zu existieren. Ob Musik nun auf 44.100 Punkte pro Sekunde reduziert wird, oder aus einer analogen Welle mit unendlich vielen Punkten besteht, können wir mit den Ohren nicht unterscheiden. Und Atome können wir auch nicht sehen, bzw die unendliche Kleinheit die noch unendlich weit jenseits der Kleinheit der Atome liegt, also genügen uns Abstraktionen, weil unser Gehirn ja auch abstrahiert.
Trotzdem, keine Moral kann für jede einzelne der 7 Milliarden Realitäten der Menschen greifen! Nicht einmal für zwei! Universelle Moral festlegen zu wollen ist Diktatorstyle und damit whack shit!
Einzelne Atome simulieren
Hier der genetische Code des Menschen: ftp://ftp.ncbi.nlm.nih.gov/genomes/H_sapiens/
…
Eine virtuelle Umgebung, in der Atome simuliert werden, ist theoretisch möglich.
Problematisch ist, dass es wahrscheinlich unendliche Kleinheit gibt. Das “Unteilbare” existiert nicht. Man kann also nie 100% genau Messen, an einem Punkt muss immer abstrahiert werden. Also kann man auch nicht 100% genau Simulieren. (Wäre eine 100% genaue Simulation noch eine Simulation?)
Vielleicht findet sich eine Abstraktion, die das “Verhalten” von Atomen allerdings so realistisch abbildet, dass sogar die Entstehung eines virtuellen autoreplikativen Moleküls möglich wäre, ähnlich der DNA. Leben und Evolution hinterm Bildschirm. Der Beweis dafür, dass Gott obsolet für die Entstehung des Lebens auf der Erde ist. Noch mehr, der Beweis dafür, dass Metaphysisches im kausalen System aller Existenz keinen Platz findet, dem zur Folge dass der Mensch keinen freien Willen hat, etc.
Zum heutigen Zeitpunkt wurde allerdings noch nicht einmal ein Wasserstoff Atom mit physikalischen Eigenschaften digitalisiert. Die Biologen nutzen 3D fast ausschließlich für die Visualisierung statt für Simulation.
Im Grunde brauchts nur eine Physik-Engine, die Elektronen, Protonen und Neutronen berechnen kann, und deren Intra- und Intermolekuläre Anziehungskraft und Bewegung. Damit könnte man dann, basierend auf Prozessorleistung, chemische Reaktionen Simulieren.
Kraft lässt sich in Zahlen messen. Elektron und Proton können als Plus- und Minusenergie verstanden werden.
Wer traut sich zu, Energie zu simulieren? Ich habe gehört am MIT forschen sie in die Richtung.
Zusatz: