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Allgemein

Konzept: Neues deutsches Heldentum

Idee:
Verängstlich-Konservativen bis Ultrarechten ginge es besser (werden offener, sind bereiter für Frieden), wenn sie ihre Identität an den Deutschen Helden heften können, der neue deutsche Held, der Dimplomat ist, der Weltoffen ist, der Flüchtlinge beschützt.
… etc

Zwei deutsche Identitäten – pre-1930 und aktuell.
Die aktuelle ist zerstreut, zu zerstreut um sie auszumachen, die von vor 1930 ist outdated.
Ist Heldentum ein Mittel welches für Deutsche genutzt werden darf um die alte Identität zu reformieren, die neue Identität zusammenzubringen und beides zu vereinen?
Die Brücke zu schlagen zwischen konservativ und progressiv

Damit’s greift, auch auf die Leistung im Betrieb und in der Fabrik hinweisen -> Fleiß ..
Schwierige Gradwanderung
Frankreich nicht den Diplomatenstatus absprechen

Möglichkeit 1: Bilder malen lassen von Kunstmaler mit konservativem Malstil in Aquarell oder Öl aber progressivem Geist, die Bilder zeigen die Helden und Heldinnen (Mütterlichkeit muss ganz groß geschrieben sein: Danke Merkel für diese mutige, gute Tat) in verschiedenen Situationen und mit verschiedenen Menschen, Serie nennen: “Das neue deutsche Heldentum”, Ausstellungen machen und PR

Hitlers Stil:hitler-neuschwanstein.jpg

 

Weitere Stilforschungen für Helden-Ikonen-Malerei machen
Reinschrift schreiben
Frage nach Legitimation des Heldentums als kulturelle Triebfeder klären, falls ja:
Maler finden mit passendem Kopf

Gemeiner, emotionaler real Talk in unterer Umgangssprache zu den Hintergründen meiner Motivation, deiner Motivation und als Anklage

Warum sind so viele Leute die Kunstmarkt machen so widerliche Schwabbelköpfe?
Zitat: “Künstler fördern” – weiteres Zitat: “Schau wie sie sich freuen, die Fleissigen.”
“Kultur schaffen” wollen birgt eine Frage in sich auf die ich gerne mit einer Gegenfrage antworten würde: “Wie heißen deine Nachbarn?”
Noch ein Zitat: “Enorm ist die Kunst aufgrund ihrer subversiven Eigenschaften.” Aha!
Ich glaub ohne Koks ginge das alles überhaupt nicht und die Leute würden wieder etwas Anständiges machen.
Was für’n quatsch.

Ich habe noch andere Pläne für dieses Leben, also hoffe ich, dies einfach schnell hinter mich bringen zu können. Wie naiv bin ich?
Walter hat er seine Ideen nicht publiziert. Das mache nun eben ich. Nichts ist tot und ich liebe das.

Man träumt nicht von Schrift

Man träumt nicht von Schrift, sondern von den Bildern, die ein Text in uns hervorbringt.
Genau so träumt man nicht vom Bildschirm, sondern von dem darin Gespieltem.
Die Schrift bleibt im Traum tatsächlich im Verborgenen und bekommt mir dadurch ein unheimliches Gefühl, wie eine graue Eminenz, die versteckt Fäden zieht.
Plato

PS
Man träumt auch nicht vom Autor.

Gemeinsame Perversionen von Kunst und Politik

Ich kenne Künstler und Politiker, die wollen gleichermaßen Popstars werden. Die Zeitschriften Monopol und Cicero sind vom selben Verlag. Ob ich Gala lese oder Spiegel…
Die Prominenz der Politiker hat mehr Niveau, aber die der Künstler mehr Sex.
Ich glaube heutzutage wird unter den Politikern mehr gekokst als unter den Künstlern. Vergessen wird, für welchen Zweck die Macht ein Mittel zu ist, sie wird als Selbstzweck verstanden.

Zum Erhabenen 2

Wikipedia über Kant:


Für Kant ist ein Objekt erhaben, wenn es erhabene Ideen im wahrnehmenden Subjekt hervorruft. Solche Gegenstände findet er vor allem in der Natur, wobei die geistige Verfassung des Betrachters (des Subjekts) die entscheidende Rolle spiele, denn die Natur alleine ist ohne die Vernunftideen des Subjekts nicht erhaben:

„So kann der weite, durch Stürme empörte Ozean nicht erhaben genannt werden. Sein Anblick ist gräßlich; und man muss das Gemüt schon mit mancherlei Ideen angefüllt haben, wenn es durch eine solche Anschauung zu einem Gefühl gestimmt werden soll, welches selbst erhaben ist.“

Angesichts des unendlichen Meeres erkennt der Mensch Kant zufolge seine Ohnmacht. Der Übermacht der Natur könne er jedoch die Erkenntnis entgegensetzen, dass, „obgleich der Mensch jener Gewalt unterliegen müßte“, seine „Menschheit“, das Bewusstsein der „eigenen Erhabenheit der Bestimmung“, davon unberührt bleibe. Seine Unterlegenheit als Sinnenwesen schlägt um in das Bewusstsein seiner Überlegenheit als moralisches Wesen. Eben jene moralisch-geistige Überwindung der sinnlichen Natur des Menschen zeichne das Erhabene aus:

„Schön ist das, was in bloßer Beurteilung (also nicht vermittelst der Empfindung des Sinnes nach einem Begriffe des Verstandes) gefällt. Hieraus folgt von selbst, dass es ohne alles Interesse gefallen müsse. Erhaben ist das, was durch seinen Widerstand gegen das Interesse der Sinne unmittelbar gefällt.“

Maßgeblich für das Erhabene ist eine „Bewegung des Gemüts“. Erhaben ist für Kant, „was schlechthin groß ist“, „was über alle Vergleichung groß ist“. Die „Unangemessenheit unseres Vermögens der Größenschätzung“ erweckt das Gefühl eines „übersinnlichen Vermögens in uns“.


Wenn das stimmt ist dieses große Gefühl also doch eitel.
“.. ich war angewidert vanitatem.”
Spontan: So eitel möchte ich sein! Es ist wohl für mich vertretbar wenn ich nicht von meinem übersinnlichen Vermögen ausgehe, sondern, wie auf Wikipedia zitiert, von unserem.

Weiter geht’s auf Wikipedia mit Schiller’s Gedanken über das Erhabene.


Das Erhabene als „Ausgang aus der sinnlichen Welt“

Friedrich Schiller schließt an Kant an und unterscheidet das Erhabene (Sublime) vom Schönen dadurch, dass letzteres innerhalb der menschlichen Natur Ausdruck der Freiheit sei; das im Gegensatz dazu von der sinnlichen, berührbaren Welt unabhängige Erhabene erhebe ihn über seine Natur. Das Schöne binde uns an die sinnliche Welt, das Erhabene hingegen befreie uns davon. Schiller zufolge besteht das Erhabene „einerseits aus dem Gefühl unserer Ohnmacht und Begrenzung, einen Gegenstand zu umfassen, anderseits aus dem Gefühle unserer Übermacht, welche vor keinen Grenzen erschrickt und dasjenige sich geistig unterwirft, dem unsere sinnlichen Kräfte unterliegen“. Beim Erhabenen fühlen wir uns frei, „weil die sinnlichen Triebe auf die Gesetzgebung der Vernunft keinen Einfluss haben, weil der Geist hier handelt, als ob er unter keinen anderen als seinen eigenen Gesetzen stünde“. Das Erhabene „verschafft uns einen Ausgang aus der sinnlichen Welt“ und sei gleichzeitig „ein gemischtes Gefühl. Es ist eine Zusammensetzung von Wehsein… und von Frohsein…“ – Beim Erhabenen „stimmen Vernunft und Sinnlichkeit nicht zusammen, und eben in diesem Widerspruch zwischen beiden liegt der Zauber, womit es unser Gemüth ergreift“:

„Der erhabene Gegenstand ist von doppelter Art. Wir beziehen ihn entweder auf unsere Fassungskraft und erliegen bei dem Versuch, uns ein Bild oder einen Begriff von ihm zu bilden; oder wir beziehen ihn auf unsere Lebenskraft und betrachten ihn als eine Macht, gegen welche die unsrige in Nichts verschwindet. Aber ob wir gleich in dem einen wie in dem anderen Fall durch seine Veranlassung das peinliche Gefühl unserer Grenzen erhalten, so fliehen wir ihn doch nicht, sondern werden vielmehr mit unwiderstehlicher Gewalt von ihm angezogen. Würde dieses wohl möglich sein, wenn die Grenzen unsrer Phantasie zugleich die Grenzen unsrer Fassungskraft wären?“

Schiller sieht in der Würde den Ausdruck einer erhabenen Gesinnung.


“Ein Gefühl von Übermacht, dasjenige, welchem unsere sinnlichen Kräfte unterliegen, doch geistig unterwerfen zu können.”

Punkt.