Fantasie mit Gegebenheiten verknüpfen,
damit meine ich z.B. Musik vorm inneren Auge zu visualisieren.
Oder sich die spirituelle Energie vorstellen. Damit kann man viele tolle Sachen fühlen und kommt besser ans eigene Unterbewusstsein. Ja, man macht sich was vor, aber das macht man sich immer wenn man glaubt dass das, was man sich vorstellt der Realität entspricht oder dass davon etwas von Relevanz sei.
Ich glaube selbst nicht dass diese Energie in der begreifbaren Realität existiert. Aber die interessiert mich für mich persönlich immer weniger. Für das Kollektiv ist Wissenschaft wichtig. Schön kann sie auch sein, aber erst wenn man seine Fantasie mit ihr verknüpft!
Illusionen für den Sake der Liebe, Revolutionär gegen die Verkopfung der westlichen Welt! hihi
Holismus
Ich bin weil wir sind
“Ubuntu, ausgesprochen ùbúntú, bezeichnet eine afrikanische Lebensphilosophie, die im alltäglichen Leben aus afrikanischen Überlieferungen heraus praktiziert wird. Das Wort Ubuntu kommt aus den Bantusprachen der Zulu und der Xhosa und bedeutet in etwa „Menschlichkeit“, „Nächstenliebe“ und „Gemeinsinn“ und das Bewusstsein, dass man selbst Teil eines Ganzen ist.
Damit wird eine Grundhaltung bezeichnet, die sich vor allem auf wechselseitigen Respekt und Anerkennung, Achtung der Menschenwürde und das Bestreben nach einer harmonischen und friedlichen Gesellschaft stützt, aber auch für den Glauben an ein „universelles Band des Teilens, das alles Menschliche verbindet“. Die eigene Persönlichkeit und die Gemeinschaft stehen in der Ubuntu-Philosophie in enger Beziehung zueinander.”
“Der Holismus (gr. ὅλος holos „ganz“), auch Ganzheitslehre, ist die Lehre, dass die Elemente eines Systems – einer „Ganzheit“ oder „Gestalt“ – durch die Strukturbeziehungen vollständig bestimmt sind.”
An anthropologist proposed a game to the kids in an African tribe. He put a basket full of fruit near a tree and told the kids that who ever got there first won the sweet fruits. When he told them to run they all took each others hands and ran together, then sat together enjoying their treats. When he asked them why they had run like that as one could have had all the fruits for himself they said: ”UBUNTU, how can one of us be happy if all the other ones are sad?”
Eine Hoffnung
17. Jahrhundert. René Descartes haut den Satz raus “Ich denke, also bin ich”.
Das Mittelalter war ethisch und philosophisch nicht so wie wir heute sind, es ging um das Kollektiv, nur die Tatsache dass man Teil der Hierarchie war zählte. Dienen. Dann kam dieser Mann und dachte an sich, an das Ich. So entstanden im selben Jahrhundert Selbstportraits von Menschen die es auf einmal für gerechtfertig hielten (sich selbst darzustellen) sich als Individuum zu sehen. Die Menschen wurden sich selbst-bewusst. Der Individualismus entstand, und mit ihm gingen viele Tore auf. Das war ein Umbruch im Denken.
Seit dem gab es viel Entwicklung in dieser Philosophie des Egos, des Individuums, das ja sehr spannend sein kann, aber auch viel Schaden mit sich bringt, der Kapitalismus stützt sich auf diese Philosophie. Doch das wird langsam verstanden, die Menschen erkennen, dass sie zu viel an sich selbst denken, die Menschen erkennen wie es leichter geht, dass die Liebe einen glücklicheren Weg bereit hält, und die Solidarität zueinander und die Zurückstellung des Egos. Mehr und mehr Menschen fangen an mit der ganzen Welt zu vergleichen, eines der wenigen positiven Resultate der Globalisierung. Muss diese überhaupt schlecht sein, wenn es ein globales Ändern im Denken gibt? Der nächste philosophische Schritt, der Altruismus, der Holismus. Damit sich das Loch in den Herzen der Menschen, die Negativität und Hoffnungslosigkeit, die Unfähigkeit zur Erkenntnis der Schönheit überall um uns rum nicht mehr bodenlos scheinen muss, sondern narblos geheilt werden kann, durch Bewusstsein im Jetzt, für die Anderen mit positiver Grundhaltung. “Hey, nichts ist so wichtig für mich dass du es nicht haben sollst, wirklich nicht.”
Ich glaube das wäre wunderbar. Jetzt brauch es nur noch ein paar Helden die noch laut genug sein können…
Zum Thema Holismus
Häuptling Seattle (1786-1866) um 1860
Im Jahre 1855 unterbreitete der 14. Präsident der Vereinigten Staaten den Duwamish und Suquamish, einem mittlerweile ausgestorbenem Indianervolk im heutigen Bundesstaat Washington, das Angebot, ihr Land weißen Siedlern zu verkaufen und sich in ein Reservat zurückzuziehen.[1]
Glaubt man den Überlieferungen, dann war den Indianern zu dieser Zeit diese Vorstellung fremd. Sie verstanden nicht, wie man überhaupt Land kaufen und verkaufen kann.
Entsprechend soll Seattle, der Häuptling der Duwamish, in seiner Rede an den “großen Häuptling der Weißen” seine Verwunderung zum Ausdruck gebracht haben:
“Wenn wir die Frische der Luft und das Glitzern des Wassers nicht besitzen – wie könnt Ihr sie dann von uns kaufen? (…) Wir sind ein Teil der Erde, und sie ist ein Teil von uns”.[2]
Den Indianern war jeder Teil der Erde heilig, “jede glitzernde Tannennadel, jeder sandige Strand, jeder Nebel in den dunklen Wäldern, jedes summende Insekt.”[3]
Die Duwamish teilten die holistische Betrachtungsweise, wonach Menschen, Tiere, Pflanzen und unbelebte Natur auf einer Stufe stehen:
“Die duftenden Blumen sind unsere Schwestern, die Rehe, das Pferd, der große Adler – sind unsere Brüder. Die felsigen Höhen, die saftigen Wiesen, die Körperwärme des Ponys – und des Menschen – sie alle gehören zur gleichen Familie. (…) Die Flüsse sind unsere Brüder – und Eure – und Ihr müßt von nun an den Flüssen Eure Güte geben, so wie jedem anderen Bruder auch”.[3]
Denn das wissen wir, die Erde gehört nicht den Menschen, der Mensch gehört zur Erde – das wissen wir”.[4]
In seiner Rede an den amerikanischen Präsidenten soll Häuptling Seattle auch eindringliche Warnungen an die Weißen gerichtet haben, die aktueller sind, denn je:
“Was die Erde befällt, befällt auch die Söhne der Erde; was immer den Tieren geschieht – geschieht bald auch dem Menschen. Alle Dinge sind miteinander verbunden. Was der Mensch der Erde antut, tut er sich selbst an”.[5]
Nachdenklich soll sich der Indianer-Häuptling geäußert haben: “Vielleicht könnten wir Euch verstehen, wenn wir wüßten, wovon Ihr träumt”.[6]
Wie es scheint, haben in den USA die Anthropozentriker die Holistiker vertrieben.
Noch nie
Noch nie war die Freiheit im Denken so weit wie jetzt.
Wir werden manipuliert von Medien und Politikern mit dummen Ideologien, klar, man kann allerdings in unserer Zeit, in der diese Unterdrückung des Geistes so global ist wie noch nie, dennoch besser denn je dieses System begreifen und durchschauen.
Noch nie hat es so freie Gedanken gegeben wie heute. Dadurch dass wir so viel Input bekommen können wir eher begreifen. Früher hat man dem König gefolgt, dem Gott gefolgt, und da gab es keine Frage, weil, wer anfing frei zu denken wurde verbannt oder getötet, sowas geht heute nicht mehr.
Ist n schöner Gedanke.