Interaktive Medien

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Vorwort

Dieser Blog ist sehr persönlich und mit meinem Projekten nur teilweise assoziierbar.
Ich schreibe ihn seit 2007. Die meisten Beiträge sind nicht sichtbar.
… viel Spaß beim Stöbern!

Kraft des Universums

Ich habe immer was ich brauche um mein Ziel zu erreichen.
Ich erfülle eine Aufgabe nach der anderen.
Das ist keine Angeberei. Das ist eine Danksagung an Gott.

Definiere dein Ziel besser

“Ich will abnehmen” ist falsch.
Zielformulierungen mit “Ich will, ..” “Ich werde, …” sind zum Scheitern verurteilt. Damit wird man Profi im “Wollen” oder im “Werden”, aber nicht im sein! Wenn also “abnehmen” das Ziel ist, dann muss man irgendwann zunehmen, um wieder abnehmen zu können. Der Weg wird zum Ziel.
Zehn Minuten Tagtraum von: “Ich bin dünn.” – Viel besser.

Pro-Tip: Das Unterbewusstsein / Universum versteht keine Negation, es gibt keine negativen Vorstellungen.
Also: “Ich bin nicht dick” ist für diesen Zweck quasi das selbe wie “Ich bin dick” und damit auch falsch. Reminder: “Ich bin dünn.” – richtig.
Weiteres Beispiel: “Bitte Gehweg benutzen.” statt “Nicht den Rasen betreten.”

Negative Anweisungen zu bemerken schärft das Bewusstsein, und die Überlegung “Wie formuliert man das positiv?”
Positives Priming macht einen wie zu einem Magneten für das Ziel. Die richtige Zielformulierung ist schon der halbe Weg. Gesetz der Resonanz.

Nochmal AI

Niemand mag Dr. Frankenstein

Die Anmaßung etwas Lebendiges, Bewusstes oder gar Menschliches künstlich zu erschaffen ist eine Beleidigung der Natur, der Evolution, der Menschheit und sogar Gottes, und es ist eine Riesenlüge, mit welcher die Wissenschaftler, Künstler oder Techniker, die dies behaupten, die ganze Welt zu bescheissen versuchen und den Menschen damit auch noch Angst machen.

Von Puppenspiel über NPC und Bot bis Android … und wieder zurück.

Eine positive semantische Entwicklung habe ich beobachten können seit der Veröffentlichung der neuesten Variante von AI 2015 mit Deep Learning / Tensorflow. Damals war von bewussten Maschinen die Rede, Boston Dynamics veröffentlichte androide Kriegsmaschinen und überspitzte Computergrafiken davon, Gaukler stellten sich mit ihren Puppen zur Schau (Sophia etc.) und im Radio sprach man von der Steuerung des Menschen wie in er Planwirtschaft durch eine eigenverantwortliche Maschine und zitierte man die Schöpfungsgeschichte der Bibel.
Heute nennt man auch Software die mit Tensorflow entwickelt wurde wieder nur noch Bot.
Und ich glaube ähnlich war das schon mindestens ein mal. Maschinen, denen man menschliche Eigenschaften zusprach, oder iterative oder malende Algorithmen, wurden bei ihrer Neuerscheinung in den 60er Jahren bereits „künstlich intelligent“ genannt.
Als man jedoch bemerkte dass der Mensch die Kontrolle über sein Werkzeug behielt, wandelte sich der Begriff bereits damals wieder zurück. Und bestimmt wird wieder eine Form künstlicher Humanoider erschaffen werden, und wieder wird die Wahrnehmung dessen die selbe Entwicklung durchmachen. Es ist gar nicht mehr als die Eisenbahnkrankheit.

Zusatz zum Missverständnis der Empathie bei virtuellen Humanoiden

Wenn ich eine Puppe sehe kann ich mit ihr fühlen, allem, was aussieht, als hätte es ein Gesicht, kann ich gegenüber Empathie aufbringen.
Der Fakt dass die Puppe nur ein Ding ist geht an meinem Unterbewusstsein vorbei.
Behandle ich die Puppe aber wie ein Ding, so übergehe ich meine Empathie, und trainiere mich darauf, jenes, mit welchem ich mitfühle, trotzdem wie Dinge zu behandeln.
Es lohnt sich also virtuelle Humanoide wie reale Menschen zu behandeln. Das bleibt problematisch.

Schneller Nachtrag: Das Puppenspiel bietet die Möglichkeit zur Reflexion. Vielleicht gilt es, was man sich im Puppenspiel aneignet, auf die Realität und die Menschen zu übertragen. Das Problem birgt die Frage nach der Legitimität von Kunst per se.

Vielfalt

Der positiv besetzte Begriff der Vielfalt für eine bunte Gesellschaft etablierte sich als Reaktion auf den Rechtsruck Europas mit der Flüchtlingskrise 2015.
Er wirkt wie eine Entschuldigung des Individuums, welches versucht Vorwürfe schlechter Integrationsarbeit vorweg zu nehmen.
Vielfalt ist keine Alternative, die man „fördern“ müsste. So schlimm ist Vielfalt nicht.
Vielfalt ist das Gegenteil von Einfalt, notwendig für jede Form der Inspiration und Lebendigkeit.
Kurz gefasst: Wenn man das Wort „Vielfalt“ hört, so spürt man entweder eine leicht verkrampfte Ausrede mitleidiger Privilegierter, oder man freut sich ehrlich deswegen. Ich halte es für geschickter auf die wirklichen Vorteile zu achten.